So sollten Sie Ihren Esstisch behandeln, damit er lange glänzt
Ist der neue Massivholz Esstisch eingetroffen, ist die Freude immer groß. Doch so robust und neu ein Möbelstück auch sein mag – erst die richtige Pflege sorgt dafür, dass die Freude auch lange anhält. Vor allem bei einem hochwertigen Esstisch gibt es dabei einige Dinge zu beachten, damit die Schönheit erhalten bleibt.
Inhaltsverzeichnis
Schon der Standort für den Esstisch gehört zur richtigen Pflege
Die richtige Pflege des Esstischs aus Massivholz beginnt schon mit Eintreffen des Möbelstücks – mit der Auswahl des Standorts. Denn Holz ist ein natürlicher Stoff – Holz arbeitet. So sollten Sie unbedingt vermeiden, dass Holz sehr trockener Heizungsluft, extrem hohen oder niedrigen Temperaturen oder starker Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Das Material kann sich dadurch verziehen und feine Haarrisse bekommen.
Der perfekte Standort für den neuen Esstisch aus Holz sollte daher nicht direkt neben Heizung und Kamin sein. Die optimale Raumluftfeuchtigkeit liegt zwischen 50 und 60 Prozent, die Wohntemperatur sollte sich zwischen 20 und 25 Grad Celsius bewegen. Auch starkes Licht kann Holz verändern. Wählen Sie daher keinen Standort, bei dem er permanent Sonnenlicht ausgesetzt ist. Jalousien und Vorhänge können zudem schützen.
Die tägliche Reinigung: Entfernung von Dreck und Schmutz
Für die richtige Pflege des Esstisches müssen Sie unterscheiden, ob die Oberfläche Ihres Tisches geölt, gewachst oder lackiert wurde. Denn davon hängen die richtigen Reinigungs- und Pflegemaßnahmen ab. Eine lackierte Oberfläche ist oft pflegeleichter, sieht jedoch auch nicht so natürlich aus. Die geölte Tischoberfläche ist empfindlicher und muss vorsichtiger behandelt werden.
Damit Ihr Esstisch lange glänzt, sollten Sie darauf achten, dass Dreck und Schmutz regelmäßig beseitigt wird. Aber Vorsicht: Der Tisch darf nicht lange mit Flüssigkeiten in Berührung kommen. Denn diese kann ins Holz einziehen, dort aufquellen und den Tisch unschön werden lassen. Wischen Sie daher umgekippte Getränke sofort auf und reinigen sie den Tisch nicht zu nass – wischen Sie immer mit einem trockenen Tuch hinterher.
Zeichnen sich Flecken ab, müssen Sie handeln. Lackierte Tischoberflächen sind in diesem Fall am strapazierfähigsten – hier hält sich Dreck am wenigstens und kann meist mit einem feuchten Tuch entfernt werden. Die geölte Holzoberfläche kann mit etwas Pflanzenseife im Wasser gereinigt werden. Aber auch Speisesalz oder Speiseöl hilft bei Dreck auf einem Esstisch mit geölter Oberfläche. Ist Ihr Tisch gewachst, dann gibt es spezielle Wachsbalm-Reiniger.
Kleine Kratzer leicht entfernen: Hausmittel und Tricks
Aber nicht nur Flüssigkeiten, Flecken und Schmutz können den Esstisch im Laufe der Zeit unschön aussehen lassen. Kleine Kratzer in der Oberfläche sind auch eher die Regel als die Ausnahme. Denn winzige Staubpartikel oder andere Teilchen ziehen schnell ihre Linien. Bei einem geölten Esstisch können Sie nicht so tiefe Exemplare mit einem Schleifschwamm und Pflegemitteln entfernen. Jedoch müssen Sie den Tisch danach mit neuem Öl versiegeln.
Aber es gibt auch zahlreiche Hausmittel, die helfen, Kratzer auf dem Esstisch zu entfernen. Zitronensaft und Pflanzenöl kann zu gleichen Teilen eine Schramme blasser werden lassen, wenn Sie mit einem damit beträufelten Flusentuch mehrfach darüberfahren. Kaffee kann bei dunklem Holz kaschieren und Mayonnaise kann eine Wohltat für zerkratzte Oberflächen sein, wenn sie drei Tage einwirkt.
Geölte Tischoberfläche regelmäßig ölen
Wer über einen Esstisch mit geölter Oberfläche verfügt, sollte mindestens zweimal pro Jahr das Ölen wiederholen, damit der Tisch lange gut aussieht. Hier gibt es entsprechende Pflegeöle, die sie auf dem Tisch großzügig verteilen sollten. Wichtig ist, dass sich die Tischplatte mit Öl vollsaugen kann, damit sie eine Schutzschicht bildet. Welches Öl verwendet werden sollte, hängt von der Holzart ab, die mit Pflegestoffen entsprechend der Charakteristika der Holzart versetzt sind. Aber es gibt auch Universalöle, die für allen Holzarten geeignet sind: Dazu gehören Tungöl, Walnussöl, Mohnöl oder Leinölfirnis.
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